Fräsen mit einer Frässchablone
Beim Fräsen von Ausschnitten mit einer Frässchablone ist es essenziell, die Schablone korrekt einzustellen. In dieser Anleitung erklären wir die Vorgehensweise anhand eines Beispiels für ein Lüftungsgitter und zeigen, wie das Übertragungsmaß mit Kopierring und Fräser berechnet wird.
Berechnung des Übertragungsmaßes
Das Übertragungsmaß ergibt sich aus den Maßen des Lüftungsgitters (Länge und Breite), wobei die Differenz zwischen dem ∅ Durchmesser des Kopierrings und dem ∅ Fräserdurchmesser addiert wird.
Formel
Übertragunsmaß = Maß des Ausschnitts + (∅ Kopierring - ∅ Fräser)
Einstellbeispiel
Berechnung
- Lüftungsgitter: Länge 500 mm, Breite 60 mm
- Kopierring-∅: 30 mm
- Fräser-∅: 20 mm
Zugabemaß: 30 mm - 20 mm = 10 mm
Einstellung der Frässchablone
- Länge: 500 mm + 10 mm = 510 mm
- Breite: 60 mm + 10 mm = 70 mm
Durch diese Einstellung wird sichergestellt, dass der gefräste Ausschnitt genau der gewünschten Größe entspricht.
Zusätzliche Hinweise
- Vor dem Fräsen stets eine Probe auf einem Reststück durchführen.
- Die Frässchablone fest fixieren, um ein Verrutschen während des Fräsens zu verhindern.
- Schutzmaßnahmen wie eine Schutzbrille und Staubabsaugung berücksichtigen.
Mit dieser Methode lassen sich exakte Ausschnitte mit der Frässchablone realisieren.